Die Wahrscheinlichkeit, dass gerade Sie richtig versichert sind, ist relativ gering. Wahrscheinlicher ist dagegen Folgendes: Sie geben zu viel Geld für Versicherungen aus. Denn das ist, so schätzen Verbraucherschützer, bei der Mehrheit der Deutschen der Fall. Deshalb sind sie aber noch lange nicht ausreichend oder gut versichert.
Woran das liegt? Vor allem daran, dass sich die meisten Menschen mit dem Thema Versicherungen nur ungern befassen. Da verlasse ich mich auf meinen Vertreter, ist immer wieder zu hören. Gut möglich, dass Sie dann allerdings wirklich verlassen sind.
Rund eine halbe Million Menschen leben in Deutschland von der Vermittlung von Versicherungsverträgen. Sie erhalten dafür Provision. Die große Mehrheit davon (etwa 400000 Vertreter) arbeitet jedoch nur für ein einziges Versicherungsunternehmen. Diese Vertreter wissen möglicherweise, dass ein Konkurrenzprodukt besser ist als das eigene – doch Sie haben nichts davon, wenn Ihr Vertreter auch zu dieser Gruppe gehört, denn er darf es Ihnen nicht anbieten.
Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Nach nur 100 Jahren ist das Versicherungsrecht in Deutschland endlich zum ersten Mal durchgehend reformiert worden. Manches – nicht alles – ist für den Verbraucher besser geworden. So wird er bei der Lebensversicherung ab 2008 beispielsweise an den stillen Reserven, das heißt an den Wertsteigerungen beteiligt. Bei der Hausratversicherung führt Fahrlässigkeit nicht automatisch zum Verlust aller Leistungen. Und der Vertreter muss – schon seit Mai 2007 – seine Beratung dokumentieren und gegebenenfalls für Fehler geradestehen. Drei Beispiele für ein bisschen Lortschritt, der vielleicht wieder 100 Jahre halten muss …
Wir wollen mit unserem Versicherung Ratgeber dazu beitragen, dass Sie nicht zu der Mehrheit der unzureichend Versicherten in Deutschland zählen. Sie erfahren in diesem Versicherung Ratgeber daher:
Welche nützliche Information bekommen Sie in unserem Versicherungsberater
• welche Versicherungen Sie brauchen und welche nicht,
• was diese Versicherungen leisten und was nicht,
• wer Sie darüber objektiv informiert und wer nicht,
• was Sie tun können, wenn die Versicherung nicht zahlt.
Viel Spaß wollen wir Ihnen nicht wünschen. Versicherungen machen keinen Spaß. Legen Sie trotzdem los! Denn es gibt zwei Dinge zu gewinnen: mehr Sicherheit und mehr (gespartes) Geld!
Frankfurt/Main, im Februar 2008
Kai Dietrich
Thomas J. Kramer