Die Versicherungen ist der beste Schutz in schwierigen Zeiten
Nicht immer läuft alles im Leben nach Plan – und für fast jede denkbare Situation bieten Versicherer einen Schutz an, den sich Versicherungsnehmer in Raten erkaufen. Doch angesichts der steigenden Lebenskosten durch die hohe Inflation müssen Verbraucher auch bei den Versicherungsprämien genauer hinschauen – und auf manche Versicherungen verzichten. Dabei ist eine verlässliche Absicherung gerade in schwierigen Zeiten wichtiger denn je. Die Herausforderung besteht darin, das Wichtige vom Unwichtigen trennen zu können.
Die obligaten Versicherungen: Krankenkasse, Rente und Auto
Um die allerwichtigsten Versicherungen kommen Bundesbürger und -bürgerinnen nicht herum. Dazu gehört:
● Die gesetzliche oder private Krankenversicherung
● Die gesetzliche Rentenversicherung für Arbeitnehmer
● Die KfZ-Haftpflichtversicherung
Eine private Krankenkasse können sich nur Teile der Bevölkerung leisten – die Prämien der gesetzlichen Krankenversicherung werden bei einem Beschäftigungsverhältnis zur Hälfte vom Arbeitgeber getragen, Selbstständige sollten sich freiwillig versichern lassen. Denn die Gesundheit wird uns besonders lieb und vor allem teuer bei Erkrankungen oder Unfällen.
Die Rentenversicherung ist ebenfalls für die Mehrheit der Deutschen ein normaler Bestandteil des Lebens. Allerdings lässt sich bereits jetzt absehen, dass die Rente aus dieser Quelle zunehmend nicht mehr in der Lage ist, im Alter einen guten Lebensstandard zu halten. Zusätzlicher Versicherungsschutz kann dem entgegenwirken. Die Versicherung fürs Auto ist ein Muss, damit ein Fahrzeug zugelassen wird – hier lässt sich, wie bei Krankenkasse und Rentenbeiträgen, mit einem Kostenvergleich der Anbieter nur wenig sparen.
Zusätzliche Versicherungen: Was sollte man haben?
Nicht alles und jedes muss man versichern, doch einige Verträge erweisen sich auch in schwierigen Zeiten als sinnvoll. Hier sollen sie vorgestellt werden.
Private Haftpflicht
Der Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung fängt mögliche Kosten auf, wenn der Versicherungsnehmer – in erweiterten Fällen auch dessen Familie – Schäden verursachen. Die Folgen können drastisch sein, so dass sich diese Versicherungen wirklich empfehlen.
Versicherung von Wohneigentum
Großwetterschadenslagen machen sich zunehmend auch in Deutschland bemerkbar. Wer Eigentümer seiner Wohnung oder seines Hauses ist, kann sich gezielt schützen. Allerdings ist hier ein Blick auf die Konditionen wichtig, denn nicht immer deckt der Versicherer über Brand- oder Sturmschäden hinaus die sogenannte force majeure, die höhere Gewalt, ab.
Versicherung bei Berufsunfähigkeit
Wer aus körperlichen oder seelischen Gründen arbeitsunfähig wird, muss oft mit minimalen Zahlungen aus der sogenannten Erwerbsminderungsrente zurecht kommen. Das ist zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel – deshalb ist die Berufsunfähigkeitsversicherung definitiv ein Muss, sie sollte so früh wie möglich abgeschlossen werden.
Restschuldversicherung
Kreditnehmer stehen finanziell vor einer ausweglosen Situation, wenn die Ablösung in regelmäßigen Raten aufgrund von drastischen Veränderungen der Lebensumstände nicht mehr möglich sind. Eine Restschuld- bzw. Restkreditversicherung setzt in diesem Fall ein und übernimmt die ausstehenden Raten.
Versicherung bei Auslandsreisen
Ein Auslandsaufenthalt außerhalb der EU geht meist nicht mit einem Krankenversicherungsschutz einher. Die vorhandenen Konditionen sollten beispielsweise Studierende im Erasmus-Programm oder bei einem Auslandsjahr prüfen und gegebenenfalls eine entsprechende Auslandsreise-Krankenversicherung abschließen, die längere Auslandsaufenthalte abdeckt.
Kosten kalkulieren bei wichtigen Versicherungen
Welches individuelle Paket für Versicherungsnehmer das beste ist, hängt natürlich immer von der persönlichen Lebens- und Arbeitssituation ab. So profitieren junge Menschen in der Ausbildung häufig davon, noch über die Eltern versichert zu sein – das betrifft die wichtige Krankenversicherung, aber auch die private Haftpflicht. Was darüber hinaus notwendig und möglich ist, muss gerade für Studis mit schmalem Budget durchgerechnet werden, damit bei Bedarf noch genug Geld da ist, um andere wichtige Hilfsangebote wie einen Ghostwriter nutzen zu können. Allerdings kommen die Versicherer Studierenden auch mit eigenen Tarifen entgegen – dazu gehören spezielle Reiseversicherungen und Berufsunfähigkeitsversicherungen, die auf die Bedürfnisse von Studierenden zugeschnitten sind. Entsprechende Beratungen können Interessierte bei den Versicherern ihrer Wahl in der Regel kostenfrei in Anspruch nehmen und sich außerdem mit umfassenden Informationen zu Laufzeiten und Raten eindecken, bevor die eigentliche Versicherung abgeschlossen wird.
Bilder: pixabay . com