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Branchenüberblick und Eckdaten der deutschen Versicherungswirtschaft

In diesem Versicherung-Artikel soll dem Leser ein Überblick über die Gesamtstruktur der deutschen Versicherungswirtschaft gegeben werden, um die theoretischen Inhalte der vorangegangenen Abschnitte mit Leben zu erfüllen. Ausgangspunkt ist eine Übersicht über wichtige ökonomische Eckdaten der deutschen Versicherungswirtschaft, insbesondere zu erwirtschafteten Umsätzen, der Zahl der Unternehmen und der in ihnen beschäftigten Mitarbeiter. Zusätzlich werden einige Kennzahlen zur Bedeutung des Versicherungswesens untersucht, die Auskunft über die jüngste Entwicklung und das vorhandene wirtschaftliche Potenzial der Branche geben.

Die Versicherungsunternehmen werden nach Sparten getrennt untersucht, das Hauptaugenmerk soll auf einer Darstellung der jeweils größten Unternehmen einer Sparte liegen. Die Rangfolgen der größten Versicherer ändern sich zwar von Zeit zu Zeit (natürliches Wachstum, Fusionen von Versicherern), geben aber dennoch einen groben Eindruck von der Konzentration in Versicherungsmärkten und dem jeweiligen Markteinfluss großer Gesellschaften. Aufbauend auf diesen Zahlen und anderen gesetzlichen, ökonomischen und sozialen Entwicklungen lassen sich gewisse Rückschlüsse auf künftige Trends der Versicherungswirtschaft ableiten, insbesondere auf die künftige wirtschaftliche Bedeutung einzelner Versicherungssparten.

Die wichtigsten Verbände der Versicherungswirtschaft werden in unserem Versicherung-Ratgeber diskutiert. Diese Verbände vertreten entweder die Interessen der Versicherungsnehmer, der Vermittler von Versicherungsprodukten oder der Versicherungsunternehmen selbst und spielen eine wichtige Rolle bei der Meinungsbildung der Öffentlichkeit zu Fragen der privaten Versicherungswirtschaft. Nicht zuletzt besitzen Verbände die Möglichkeit der Einflussnahme auf politische Entscheidungsträger und damit auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Branche.

Eckdaten der deutschen Versicherungswirtschaft
Eine Branche wie die deutsche Versicherungswirtschaft kann durch eine Reihe zentraler ökonomischer Eckdaten beschrieben werden, die dem Betrachter einen Eindruck von der Bedeutung der Branche für die Volkswirtschaft verschaffen. Zusätzlich vermitteln diese Zahlen das für ein Verständnis praktischer Sachfragen oftmals erforderliche Wissen um die Tragweite unternehmerischer Entscheidungen und brancheninterner Veränderungen. Im Folgenden sollen zu diesem Zweck einige Bereiche im Überblick untersucht werden, teilweise auch in Form von Zeitreihen:
• Zahl der Versicherungsunternehmen (insgesamt sowie unterteilt nach Sparten und Rechtsformen),
• Zahl der Beschäftigten (unter besonderer Berücksichtigung des Vertriebs),
• Bruttobeitragseinnahmen der Branche als Ganzes (unterteilt nach Sparten),
• Umfang der durch Versicherungsunternehmen erbrachten Versicherungsleistungen.
• Art und Umfang der verwalteten Kapitalanlagen (besonders in der Lebens- und Krankenversicherung mit ihren Ansparvorgängen von großer Bedeutung),
• Umfang der verwalteten Versicherungsbestände,
• Kennzahlen zum Grad der Versorgung der Bevölkerung mit Versicherungsprodukten, insbesondere die Vorsorgequote.

Die meisten genannten Zahlenwerte dienen dabei primär der Größenmessung, speziell die Vorsorgequote eignet sich jedoch auch zur Abschätzung des bislang nicht realisierten Versicherungspotenzials in der Bevölkerung. Im Jahr 2006 waren in Deutschland insgesamt 643 Versicherungsunternehmen unter Bundesaufsicht gemeldet, in der Mehrzahl kleine Schaden- und Unfallversicherungsunternehmen sowie Pensions- und Sterbekassen.

1980199020002006
Lebensversicherungs-

unternehmen

108122134112
Pensions- und Sterbekassen273229197198
Krankenversicherungsunternehmen51575653
Schaden- und Unfällversicherungsunternehmen344346271231
Rückversicherungsunternehmen33314849
Insgesamt809785706643

Zahl der Versicherungsunternehmen nach Sparte unter Bundesaufsicht zwischen 1980 und 2006; Quelle: GDV

Insgesamt hat die Zahl der Versicherungsunternehmen in den vergangenen Jahren abgenommen, besonders ausgeprägt ist diese Abnahme bei Pensions- und Sterbekassen sowie im Schaden- und Unfallversicherungsbereich. In beiden Fällen ist der Rückgang auf das Verschwinden vieler kleiner Versicherungsunternehmen zurückzuführen (Verschmelzungen, Bestandsübertragungen).
Zwischen den Rechtsformen kam es im gleichen Zeitraum zu tief greifenden Verschiebungen, insbesondere wurde die Versicherungs-Aktiengesellschaft zur beherrschenden Rechtsform auf dem Markt;

Zahl der Versicherungsunternehmen nach Rechtsform unter Bundesaufsicht zwischen 1990 und 2005; Quelle: GDV

199020002005
Versicherungs-

Aktiengesellschaften

279324333
Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit357299270
Öffentlich-rechtliche

Versicherungsunternehmen

472718

Neugründungen wurden in dem besagten Zeitraum nur noch in der Rechtsform einer Versicherungs-Aktiengesellschaft vorgenommen. Die Abnahme der öffentlich-rechtlichen Versicherungsunternehmen ist vor allem auf Umwandlungen in Versicherungs-Aktiengesellschaften und Verschmelzungen zurückzuführen, unter den VVaG kam es zu zahlreichen Fusionen durch Bestandsübertragungen bzw. Verschmelzungen (dabei teilweise auch zu Demutualisierungen).

Bemerkung: Die Summen der Versicherungsunternehmen in den beiden letzten Tabellen stimmen teilweise nicht überein. Dies liegt hauptsächlich am Fehlen der Rückversicherungsunternehmen in der zweiten Tabelle, ist teilweise aber auch auf unterschiedliche Zählweisen zurückzuführen. Die BaFin erfasst alle Versicherungsunternehmen unter Bundesaufsicht, der GDV seine Mitgliedsunternehmen.

Parallel zur Abnahme der Zahl der hiesigen Versicherungsunternehmen hat die Zahl ausländischer Versicherungsunternehmen mit Dienstleistungsgeschäft auf dem deutschen Markt stark zugenommen (Stand 30. September 2007: 821, drei Jahre zuvor noch 690; Quelle: BaFin), die Zahl der Niederlassungen leicht abgenommen (Stand 30. September 2007: 88, drei Jahre zuvor noch 98). Zwar sind die Marktanteile des Dienstleistungs- und Niederlassungsgeschäfts ausländischer Versicherer weiterhin vernachlässigbar gering, doch deutet die wachsende zahlenmäßige Präsenz auf eine voranschreitende Internationalisierung der Versicherungsmärkte hin.

Die Bedeutung der Versicherungswirtschaft für die Volkswirtschaft lässt sich an der Zahl der Beschäftigten ablesen, die als zentraler Inputfaktor des Produktionsprozesses im Versicherungsunternehmen interpretiert werden können (Bereitstellung von Dienstleistungspotenzial im Sinne von Bruhn/Meffert). Neben den
Beschäftigten der Versicherungsunternehmen selbst (sowohl in Zentralen als auch in Filialbetrieben) ist natürlich auch die große Zahl an selbstständigen Versicherungsvermittlern zu berücksichtigen.

Beschäftigte in Versicherungsunternehmen nach Bereichen zwischen 1980 und 2007, Angaben in Tausend; Quelle: GDV

1980199020002007
Innendienstangestellte140,2162,5171,5161,4
Gewerbliches Personal11,94,72,81,5
Auszubildende10,515,915,411,7
Außendienstangestellte39,750,150,544,3
Insgesamt202,3233,2240,2218,9

Auffallend ist der relativ hohe Anteil an Beschäftigten in (vertriebsfernen) Innendienstbereichen. Er hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass viele Versicherungskonzerne Filialbetriebe zusammengelegt und Zentralen „verschlankt ‘ haben – eine Entwicklung, die durch den vergleichsweise hohen Automatisierungsgrad einzelner Tätigkeiten begünstigt wird.
Über die Zahl der selbstständigen Versicherungsvermittler liegen keine exakten Zahlen vor, die Schätzung speziell für das Jahr 2006 zeigt jedoch die große Bedeutung dieser Personengruppe für die Versicherungswirtschaft. Insgesamt wird von etwa 400.000 selbstständigen Vermittlern ausgegangen, darunter ca. 77.000 hauptberufliche und ca. 300.000 nebenberufliche Vertreter sowie gut 20.000 Makler und 3.000 Mehrfachagenten.

Die Bruttobeitragseinnahmen der deutschen Erstversicherungsunternehmen beliefen sich im Jahre 2007 auf ca. 162,1 Mrd. €, was etwa 5,7 % des Weltbeitragsvolumens entspricht. Zur dominierenden Sparte ist in den vergangenen Jahrzehnten mehr und mehr die Lebensversicherung geworden, ihr Marktanteil beträgt mittlerweile fast 50%.

Bruttobeitragseinnahmen deutscher Erstversicherungsunternehmen nach Sparten zwischen 1980 und 2007, Angaben in Mrd. € (Zahlenwerte für 2007 geschätzt); Quelle: GDV

1980199020002007
Lebensversicherung13,227,461,278,1
Krankenversicherung4,89,520,729,2
Schaden- und Unfallversicherung17,732,248,454,8
Insgesamt35,769,1130,3162,1

Das Wachstum aller Sparten erhielt in den Jahren unmittelbar nach 1990 gewisse Impulse durch die Wiedervereinigung. Gleichzeitig zeigt sich der gewachsene Vorsorgebedarf für die private Altersvorsorge (Absenkung des gesetzlichen Rentenniveaus infolge mehrerer Rentenreformen) sowie ein spürbares Wachstum in der privaten Krankenversicherung, das teilweise natürlich auch auf Beitragsanpassungen zurückzuführen ist. Speziell der gewerbliche Sachversicherungsbereich innerhalb der Schaden- und Unfallversicherung leidet dagegen seit einigen Jahren unter einem stagnierenden Beitragsniveau, die Ursachen hierfür sind vielfältig (Rabattmöglichkeiten, internationaler Charakter des Geschäfts und dadurch verschärfter Wettbewerb, zeitweise konjunkturelle Stagnation etc.).

Im Einzelnen verteilen sich die Bruttobeitragseinnahmen der Schaden- und Unfallversicherung sehr ungleichmäßig auf die einzelnen Versicherungszweige, dominant sind dabei die Kraftfahrtversicherung sowie in ihrer Summe die diversen Arten der Sachversicherung.

Versicherungszweig der Schaden- und UnfallversicherungBruttobeitragseinnahmen 2007 in Mrd. €
Kraftfahrtversicherung20,8
Allgemeine Haftpflichtversicherung6,9
Unfallversicherung6,4
Rechtsschutzversicherung3,1
Industrielle Sachversicherung3,9
Gewerbliche Sachversicherung2,6
Landwirtschaft). Sachversicherung0,5
Private Sachversicherung7,1
Transport Versicherung1,9
Kredit-, Kautions- und Vertrauensschadenversicherung1,4

Bruttobeitragseinnahmen deutscher Schaden- und Unfallversicherungsunternehmen nach einzelnen Versicherungszweigen 2007, Angaben in Mrd. €; Quelle: GDV

Die von den Versicherungsunternehmen erbrachten Versicherungsleistungen zeigen ein ähnliches Wachstum wie die Bruttobeitragseinnahmen. In einzelnen Jahren können die Leistungen dabei auch oberhalb der Bruttobeitragseinnahmen liegen, da die Versicherungsunternehmen im Allgemeinen hohe Erträge aus ihren Kapitalanlagen erzielen. In der Lebens- und Krankenversicherung sind diese Kapitalerträge integraler Bestandteil der Beitragskalkulation, spielen aber auch in der Schaden- und Unfallversicherung eine wichtige Rolle. Hinzu kommt, dass sich der Begriff „Versicherungsleistungen“ speziell in der Lebensversicherung nicht nur auf tatsächliche Auszahlungen an Versicherungsnehmer, sondern auch auf Erhöhungen der Rückstellungen und Überschussguthaben für künftige Leistungsauszahlungen bezieht.

Versicherungsleistungen deutscher Erstversicherungsunternehmen nach Sparten zwischen 1980 und 2006, Angaben in Mrd. €; Quelle: GDV

1980199020002006
Lebensversicherung15,134,988,194,9
Krankenversicherung4,69,524,131,8
Schaden- und Unfallversicherung14,226,539,942,9
Insgesamt33,970.9152,1169,6

Die Diskrepanz zwischen Bruttobeitragseinnahmen und Versicherungsleistungen tritt in der Lebensversicherung besonders deutlich zutage, stellt für die Unternehmen aus den oben genannten Gründen jedoch in der Regel keine existenzielle Bedrohung dar. Beispielsweise betrugen die im Jahr 2006 tatsächlich an Versicherungsnehmer in der Lebensversicherung ausgezahlten Versicherungsleistungen nur 66,4 Mrd. €. Anders in einzelnen Zweigen der Schaden- und Unfallversicherung: Hier ist es in jüngerer Vergangenheit in manchen Versicherungsunternehmen zu Situationen gekommen, in denen die Auszahlungen leicht oberhalb der Summe aus erwirtschafteten Bruttobeitragseinnahmen und Kapitalerträgen lagen. Ein Beispiel hierfür ist die Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung mit ihren zahlreichen Rabattmöglichkeiten, ein viel größeres Problem stellen jedoch Großschäden infolge extremer Wetterphänomene dar (Hagel, Starkregen, Sturm etc.).

Von entscheidender Bedeutung für die langfristige Erfüllbarkeit von Versicherungsverträgen durch die Versicherungsunternehmen sind denn auch die verwalteten Kapitalanlagen und die aus ihnen erwirtschafteten Kapitalerträge. Die Kapitalanlagen müssen den umfangreichen Vorgaben des §54 VAG genügen, was den Gestaltungsspielraum der Versicherer erheblich einschränkt und zu einer gewissen Ähnlichkeit der Kapitalanlageportefeuilles führt. Von besonderem Interesse ist dabei der Anteil eher riskanter Anlageformen wie Aktien oder Investmentanteile.

Bilanzwerte der Kapitalanlagen deutscher Versicherungsunternehmen im Geschäftsjahr 2006; Quelle: GDV

Bilanzwerte

Lebensversicherer

Bilanzwerte

Krankenversicherer

Bilanzwerte Schaden- und Unfallvers.
Gesamtwert in Mrd. €684,22130,32131,10
davon: Aktien und Investmentanteile24,3 %20,3%35,5%

Es überrascht nicht, dass das Gros der Kapitalanlagen auf die Lebensversicherung entfällt; dies liegt vor allem am langfristigen Sparcharakter vieler Lebensversicherungsprodukte. Die Verbreitung einzelner Versicherungsprodukte lässt sich teilweise an den Versicherungsbeständen ablesen (Zahl der bestehenden Versicherungsverträge). Dabei ist freilich zu beachten, dass für manche Versicherungsprodukte Kontrahierungszwang besteht (Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung), andere Produkte hingegen nur eingeschränkten Personengruppen offen stehen (Krankheitskostenvoll Versicherung). Die insgesamt 431,27 Mio. Versicherungsverträge im Jahr 2006 verteilten sich wie folgt auf die einzelnen Versicherungssparten (Angaben in Mio. Verträge; Quelle: GDV):

Lebensversicherung: 97,07 Mio. (+0,1 % gegenüber 2005)
Krankenversicherung: 56,90 Mio. (+6,0 % gegenüber 2005)
Schaden- und Unfallversicherung: 277,30 Mio. (+1,0% gegenüber 2005)

Die meisten Verträge in der privaten Krankenversicherung entfallen auf die Auslandsreisekrankenversicherung und Krankheitskostenzusatzversicherungen, nur 8,49 Mio. Verträge über eine Krankheitskostenvollversicherung gehen in die Statistik ein. In der Schaden- und Unfallversicherung bestehen in der Regel mehrere Verträge pro Haushalt, verbreitete Zweige sind hier die Haftpflicht-, Hausrat-, Kraftfahrzeug-Haftpflicht-, Rechtsschutz- und Unfallversicherung.

Einen guten Eindruck vom Ausmaß der versicherungsbasierten Vorsorge in der Gesamtbevölkerung verschafft die so genannte Vorsorgequote, die als Quotient aus verdienten Bruttobeiträgen der Erstversicherer und dem verfügbaren Einkommen der Privathaushalte definiert ist. Sie gibt an, welchen Anteil des Einkommens der durchschnittliche Haushalt für private Versicherungsprodukte aufwendet.

Vorsorgequote zwischen 1980 und 2006; Quelle: GDV

1980199020002006
Vorsorgequote in %7,89,510,211,6

Der generelle Anstieg der Vorsorgequote zwischen 1980 und 2006 ist einerseits auf den gestiegenen Wohlstand in der Bevölkerung zurückzuführen (erhöhter Versicherungsbedarf), spiegelt aber mehr und mehr auch die steigende Notwendigkeit privater Vorsorge wider, speziell in der Altersvorsorge und der Krankenversicherung (Rückzug des Sozialstaates). Die mit privaten Versicherungsprodukten betriebene Vorsorge verteilt sich grundsätzlich recht ungleichmäßig über die einzelnen Sparten bzw. Zweige, was teilweise mit der wirtschaftlichen Situation der Verbraucher, teilweise aber auch mit dem Zwangscharakter einzelner Produkte zusammenhängt.

Verbreitung einzelner Versicherungsprodukte in deutschen Haushalten im Jahr 2006; Quelle; GDV

VersicherungsproduktAnteil der Haushalte in Deutschland, in denen eine solche Versicherung existiert
Private Krankenversicherung12,3%
Berufs-/Erwerbsunfähigkeitsvers.23,8%
Private Rentenversicherung24,5%
Vollkaskoversicherung35,2%
Lebensversicherung (o. Sterbegeld)39,6%
Private Unfallversicherung41,9%
Rechtsschutzversicherung42,2%
Private Haftpflichtversicherung70,8 %
Hausratversicherung77,0%

Die Zahlen zeigen ein relativ hohes Potenzial in einzelnen Bereichen, dürfen jedoch nicht überbewertet werden. Besonders hohes Wachstumspotenzial darf wohl der privaten Rentenversicherung bescheinigt werden, vor allem vor dem Hintergrund einer steigenden Zahl an Single-Haushalten ohne Notwendigkeit einer Absicherung von Hinterbliebenen. Das tatsächliche Wachstumspotenzial eines Versicherungsunternehmens ergibt sich jedoch immer aus der Verbindung von vorhandenen Wachstumschancen des Marktes und unternehmensinternen Stärken.

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