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Britische Lebens- und Rentenversicherungen – die Altersvorsorge in Deutschland Teil 2

Extravagante Eheringe und Verlobungsringe auf -15%

Britische Lebens- und Rentenversicherungen – die Altersvorsorge in Deutschland Teil 1
Das Wechselkursrisiko – Britische Lebensversicherung
Wenn es darum geht, die britischen KLV durch den Kakao zu ziehen, wird meist als Gefahr das Wechselkursrisiko genannt.
Die Zahlen basieren auf Berechnungen einer Kapital-Lebensversicherung mit Gewinnbeteiligung (With Profits), Laufzeit 25 Jahre, fällig am 1. Februar 1993, für einen 30- jährigen, die Prämie betrug monatlich £ 50,- (inkl. Stückkosten/Policy Fee).
Quelle: Money Management, Mai 1993

Pfund im letzten Jahrzehnt einen drastischen Kursverfall hinnehmen musste. Die deutsche Wirtschaft florierte, während die Briten von einer Rezession in die nächste stürzten. Dies muss allerdings nicht unbedingt in der Zukunft so bleiben.

Abgesichert werden die garantierten Leistungen durch einen Feuerwehr-Fonds, der 1974 eingeführt wurde. Er sichert 90% der garantierten Ansprüche des Versicherungsnehmers im Falle einer Insolvenz der Versicherungsgesellschaft. Diesen Feuerwehr Fonds kennen die deutschen Versicherungen nicht.

Einige Beispiele. Der Versicherte ist männlich und 35 Jahre alt.

Laufzeit in JahrenDeutsche KLV
Jährlicher Beitrag in €Versiche- rungssumme in €Auszahlung in €Rendite
12870,-11 372,-16326,-6,71%
15697,-11717,-18 432,-6,81%
20522,-12 167,-22476,-6,84%
25419,-12 532,-27 565,-6,82%

 

Laufzeit in JahrenBritische KLV
Jährlicher Beitrag in €Versiche- rungssumme in €Auszahlung in €Rendite
12870-10000,-31490,-16,16%
15697,-10 000,-40 160,-15,58%
20522,-10000,-53 980,-13,98%
25419,-10000,-72 630,-12,92%

Die Unterschiede sind schon enorm, aber auch verständlich. Gerade das letzte Jahrzehnt kann man durchaus als das Jahrzehnt der Aktie bezeichnen. Allerdings ist nicht nur die Deckungsstockstruktur für den Erfolg maßgebend. Die Briten zahlen ihren Abschlussvermittlern weniger Provisionen als ihre deutschen Kollegen, und somit werden weniger Kosten produziert.

Des Weiteren bilanzieren die deutschen Versicherer ihren Immobilienbestand nach dem Niederstwertprinzip, so dass eine Immobilie im Bestand nicht mit dem tatsächlichen Verkehrswert und der eventuellen Wertsteigerung zum Tragen kommt. Anders bei den britischen KLV, wo die Versicherten an den Wertsteigerungen des Immobilienbestandes direkt partizipieren. Das britische Pfund war dem europäischen Währungsverbund (EWS) angeschlossen. Dieses Währungssystem sollte größere Devisenkursschwankungen innerhalb des EWS verhindern, indem bei einem Kursverfall einer Währung die europäischen Notenbanken durch Stützungskäufe die Währung in ihrer Bandbreite halten sollten. Beim Pfund Sterling betrug der festgelegte Basiskurs 2,95 € mit einer Schwankungsbreite von 6% nach oben wie nach unten. Dieses Währungssystem hat sich als zu labil herausgestellt. Die volkswirtschaftlichen Differenzen zwischen Deutschland und Großbritannien in Verbindung mit der konsequenten Zinspolitik der Deutschen Bundesbank haben die Briten veranlasst, aus dem Wahrungsverband auszuscheren. Das Resultat war ein deutlicher Kursrückgang des Pfundes um circa 15% innerhalb weniger Tage. Wie es damit weiter geht, steht in den Sternen. Ob, wann und zu welchen Bedingungen das Pfund Sterling in das EWS zurückkehrt, stand zum Zeitpunkt des Verfassens dieser Zeilen noch nicht fest.

Renditebetrachtung bei einem jährlichen Kursverfall des Pfund Sterling um 3% am vorangehenden Beispiel:
Jahresbeitrag: 870,- Pfund
Laufzeit: 12 Jahre
Auszahlung: 31490,- Pfund.
Durch die jährliche Abwertung reduziert sich auch der effektiv zu zahlende Jahresbeitrag in € um 3%. Anfangskurs = 2,95 €

Der Auszahlungsbetrag betrüge 31 490,- Pfund. Zum Auszahlungszeitpunkt wäre das Pfund noch 2,069 € wert. Daraus resultiert: 31490,- Pfund X 2,069 = 65 153,-€. Die Rendite vor Währungsverlust beträgt 13,36%. Das Kursrisiko ist zwar tatsächlich gegeben, aber bei regelmäßigen Ratenzahlungen relativiert es sich ähnlich wie der Cost-Average-Effekt bei den Investmentfonds.

Prämie im
1. Jahr870,-€ x 2,950= 2 566,-€
2.Jahr870,-€ X 2,864= 2 492,-€
3. Jahr870,-€ x 2,781= 2 419,-€
4. Jahr870,-€ x 2,700= 2 349,-€
5. Jahr870,-€ x 2,621= 2 280,-€
6. Jahr870,-€ x 2,545= 2 214,-€
7. Jahr870,- € x 2,471 = 2 150,- €
8. Jahr870,-€ x 2,399= 2 087,-€
9. Jahr870,- € X 2,329 = 2 026,- €
10. Jahr870,-€ x 2,261= 1967,-€
11. Jahr870,-€ x 2,195= 1919,-€
12.Jahr870,-€ x 2,131 = 1854,-€
Summen: 10440,-€ 26 314,-€

Die Gewinnbeteiligungen im Vergleich
Die folgende Grafik zeigt Ihnen die Entwicklung einer deutschen und einer britischen Kapitallebensversicherungs-Police. Dabei wird von einer Versicherungssumme von jeweils 150 000,- € und einer Vertragslaufzeit von 15 Jahren ausgegangen. Bei der Darstellung des Verlaufes der britischen Police wurden die Pfund Sterling- Werte in € umgerechnet. Der gedachte Versicherungsnehmer ist 45 Jahre alt.

Bei der deutschen Police wurde eine Verzinsung der Prämien im Deckungsstock mit 7,0% pro Jahr, also in einer eher großen Höhe, angenommen.

Bei der britischen Police wird von einem Jahresbonus von 5% auf die Versicherungssumme (mit Zinseszins) ausgegangen, die Verzinsung der Prämien haben wir mit 15% jährlich angenommen, sie war bei einigen Gesellschaften höher.

Die Grafik zeigt klar die prinzipielle Gleichheit beider Produkte. Die Unterdeckung der Versicherungssummen ist in Deutschland etwas länger. Andererseits wird klar, dass bereits die garantierten Jahresboni beim britischen Vertrag mehr an Ertrag bringen als die gesamte Gewinnbeteiligung der deutschen Police.

Wertzuwachsverlauf bei einer britischen und einer deutschen KLV

Der Feuerwehr-Fonds
Die deutsche Assekuranz tut sich leicht damit, mit ihrer finanziellen Stärke und der dadurch gegebenen Sicherheit für die Versicherten zu werben. Diesen Teil des Gütesiegels Deutsche Lebensversicherung haben die Versicherten nämlich selbst bezahlt. Einmal geschah das durch die ständige Aushöhlung des Wertes ihrer Anlagen im Deckungsstock, zum anderen durch den ständigen Abfluss von tatsächlich vorhanden gewesenen Gewinnen durch Finanzabschreibungen.

Im Unterschied zu Deutschland, wo die dadurch entstandenen stillen Reserven nach dem Willen des Gesetzgebers die jederzeitige Zahlungsfähigkeit des Versicherers sicherstellen, setzen die britischen Regierungen mehr auf die Solidarität der Assekuranz in Insolvenzfällen.

Da Freiwilligkeit zwar auch ein gutes Prinzip ist, in solchen Fällen aber gesetzlicher Zwang das bessere, wurde 1974 das Policyholder Protection Act erlassen. Dieses Gesetz schuf eine Art von Feuerwehr Fonds, ähnlich wie bei den deutschen Banken.

Der Fonds wird durch Zwangsbeiträge gespeist und sichert 90% des garantierten Wertes einer Police ab, also der Versicherungssumme und der Jahresboni. Es besteht eine Zwangsmitgliedschaft.

Diesen Feuerwehr-Fonds muss man aber auch im Zusammenhang mit dem britischen Prinzip der Finanzaufsicht sehen. Sie achtet darauf, dass die Versicherer stets das für ihre Geschäftstätigkeit notwendige Kapital und die für ihre Leistungsfähigkeit notwendigen (offenen) Reserven haben. Der hinter der britischen Assekuranz stehende Feuerwehr-Fonds ist also ein zusätzlicher Schutz für den Verbraucher.

Das VAG kennt einen solchen Fonds nicht, es setzt wie gesagt allein auf die Bildung stiller Reserven durch die vorgeschriebenen Abschreibungen. Sie sollen in einer Höhe vorhanden sein, die die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens jederzeit sicherstellt.

Das Hauptargument gegen einen Feuerwehr Fonds, nämlich dass die Versicherten guter Gesellschaften für die Abdeckung der Risiken der Versicherten bei schlechteren Gesellschaften zahlen müssen, ist nicht überzeugend. Die Alternative ist nun einmal die Finanzabschreibung, und diese ist wegen der mit ihr verbundenen Ertragsvernichtung wenig empfehlenswert und teurer.

Zudem hat sich das System bei britischen Versicherern wie deutschen Banken bewährt. Der deutschen Monopol-Kommission erschien dieses System jedenfalls so vorbildlich, dass sie schon 1988 der deutschen Bundesregierung den Ersatz des deutschen Aufsichtsrechts durch das britische System empfahl. Die Anlagefreiheit setze naturgemäß Wettbewerbsimpulse frei, schaffe also Konkurrenz, und Insolvenzen würden durch einen Feuerwehr-Fonds wie in Großbritannien vermieden.

Nov 26, 2017gesundhe-admin
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