Die Bürger der Bundesrepublik Deutschland gehören zu den reichsten der Welt und werden immer reicher. Nach den Unterlagen der Deutschen Bundesbank waren schon 1989 über 106 000 Bundesbürger Vermögensmillionäre.
Ende 1998 betrug die Summe des privaten Geldvermögens 5,69 Billionen €, wovon ca. 22% in Geldanlagen bei Versicherungen investiert wurden.
In den Deckungsstöcken der z.B. Kapitallebens und Leibrentenversicherungen liegen also über 1,25 Billionen €, sicherlich Grund genug, um sich diese Form der Vorsorge und Geldanlage genauer anzusehen.
Zu dem Geldvermögen kommt das Sachvermögen, das zum größten Teil aus Immobilien besteht, und dessen Verkehrswert von der Bundesbank auf circa 5 Billionen € taxiert wird. Weiter hinzu kommt das Gebrauchsvermögen (langlebige Wirtschaftsgüter), das auf etwa 1 Billion € nach fiktiven Abschreibungen geschätzt wird.
Aufsummiert erhält man ein Gesamtvermögen aller deutscher Haushalte von über 11 Billionen €, dem Verbindlichkeiten (Kredite, Darlehen) von ca. 1,9 Billionen € gegenüberstehen.
Wird das Reinvermögen durch die Anzahl privater Haushalte dividiert, ergibt sich ein durchschnittliches Reinvermögen von etwas über 100 000€ pro Haushalt.
Viele der Sachvermögenswerte sind über Versicherungsverträge abgesichert, wenn man z. B. an den Hausrat, seinen PKW oder das Wohngebäude denkt.
Das größte Vermögen eines jeden wird allerdings statistisch nicht erfasst, nämlich die eigene Arbeitskraft. Nun werden Sie sich vielleicht fragen: Was hat das Ganze mit Versicherungen bzw. Vorsorge zu tun?
Eine ganze Menge, denn das Einkommen stellt praktisch den Ertrag der Arbeitskraft dar. Fehlt diese Arbeitskraft, kommt auch kein Ertrag. Und gegen dieses Risiko, die Berufsunfähigkeit, kann man durch Versicherungen Vorsorgen. Mehr hierzu im Artikel Berufsunfähigkeit.