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Jahresabschlussanalyse im Versicherungsunternehmen – Kennzahlen zum Versicherungsbestand

Veränderungen im Versicherungsbestand eines Versicherungsunternehmens ergeben sich durch Neuzugänge (auch Neugeschäft genannt) und Abgänge von Versicherungsverträgen (Messung auf Basis von Vertragszahlen). Der Begriff „Vertrag“ wird dabei teilweise durch den Begriff „Versicherungsnehmer“ ersetzt. Im weiteren Sinne kann die Größe eines Versicherungsbestandes auch über die Beitragseinnahmen abgebildet werden, in diesem Falle ergeben sich noch weitere Formen des Neuzugangs bzw. Abgangs.

Bestandsbewegungen bei Versicherungsunternehmen
Jahresabschlussanalyse im Versicherungsunternehmen - Kennzahlen zum Versicherungsbestand47

Wird der Neuzugang während eines Geschäftsjahres auf Basis der Beitragseinnahmen gemessen, setzt sich dieser Neuzugang zusammen aus:
• echtem Neuzugang in Form von neu abgeschlossenen Versicherungsverträgen,
• Beitragserhöhungen bei bestehenden Vertragsverhältnissen; zum Beispiel im Rahmen einer Beitragserhöhung in der Krankheitskostenvollversicherung. Ein anderes Beispiel wären Verträge mit automatisch steigenden Beiträgen (Dynamik), die in der kapital bildenden Lebensversicherung verbreitet sind; Beitragserhöhungen ergeben sich ferner als natürliche Folge einer Erhöhung der versicherten Summe (Summenerhöhung).

Ebenso gibt es unterschiedliche Gründe für einen Abgang von Versicherungsverträgen:
• Normaler Abgang: Die Vertragsdauer ist abgelaufen, das Versicherungsverhältnis damit beendet. Ein typisches Beispiel für einen normalen Abgang wäre eine kapitalbildende Lebensversicherung, deren Erlebensfallsumme nach Ablauf zur Auszahlung kommt.
• Anomaler Abgang: Beendigung des Vertrages durch Anfechtung, Kündigung oder Rücktritt. Vor allem in der Lebensversicherung ist auch der Begriff „vorzeitiger Abgang“ verbreitet. Sowohl normaler als auch anomaler Abgang bezeichnen damit einen realen Abgang von Verträgen.
• Beitragssenkungen: Die Ursachen für eine Beitragssenkung können vielfältig sein (Herabsetzung der versicherten Summe, Neubewertung des versicherten Risikos etc.).
Beitragserhöhungen und Beitragssenkungen beschreiben damit Bestandsveränderungen auf der Basis von Beitragseinnahmen, bewirken jedoch keine Veränderungen der Vertragszahlen.
Die folgenden Kennzahlen betrachten den Versicherungsbestand auf Basis von Beitragseinnahmen oder versicherter Summen:

• Die relative Größe eines Versicherungsunternehmens zum Markt als Ganzes beschreibt der Marktanteil MA:
MA = 100% • (Geb. Bruttobeiträge) / (Geb. Bruttobeiträge aller VU der gleichen Sparte)
MA wird auf eine Versicherungssparte bezogen, da nur die Unternehmen dieser Sparte zueinander in direkter Konkurrenz stehen. Teilweise werden auch Marktanteile von Konzernen über alle Sparten hinweg angegeben.
• Das Bestandswachstum BW beschreibt die Veränderung der gebuchten Bruttobeitragseinnahmen eines Geschäftsjahres (Gj.) im Vergleich zum Vorjahr (Vj):
BW = 100% • (Geb. Bruttobeiträge Gj.-Geb. Bruttobeiträge Vj.)/(Geb. Bruttobeiträge Vj.)

Der Zahlenwert von BW sagt nichts über die Zahl der Vertragsverhältnisse aus, da etwa ein hoher normaler und anomaler Abgang durch Beitragserhöhungen bei anderen Verträgen kompensiert werden kann. Das Bestandswachstum fasst alle Bestandsveränderungen infolge von Neuzugängen und Abgängen zusammen. Ein hohes Bestandswachstum bei gleichzeitig hoher Stornoquote deutet zum Beispiel auf einen besonders hohen Neuzugang hin.
• Speziell in der Lebensversicherung wird häufig auch eine Stornoquote STQ berechnet, die den anomalen Abgang (vorzeitigen Abgang) ins Verhältnis zum durchschnittlichen Versicherungsbestand während eines Geschäftsjahres setzt. Als Maßstab wird hierbei häufig die versicherte Summe genommen:

STQ = 100% • (Versicherte Summe [anomaler Abgang]) / (Versicherte Summe [durchschnittlicher Jahresbestand])

Eine gewisse Korrelation der versicherten Summe mit den Beitragseinnahmen ist offensichtlich. Eine hohe Stornoquote deutet auf Mängel bei der Kundenbetreuung hin und ist auch unter Ertragsgesichtspunkten kritisch zu sehen.

Alle in diesem Abschnitt genannten Kennzahlen zum Versicherungsbestand können im weiteren Sinne auch als Sicherheitskennzahlen interpretiert werden, da die Risikoanfälligkeit eines Versicherungsbestandes mit seiner Größe abnimmt. Auf die Ertragslage und den wirtschaftlichen Erfolg haben die genannten Kennzahlen ebenfalls einen allerdings relativ schwachen Einfluss.

Okt 9, 2015gesundhe-admin
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