Teure Gesellschaften verlangen Prämien von bis zu einem Euro je 1000 Euro Wiederaufbauwert. Der Beitragsunterschied kann also für ein Einfamilienhaus um die 100 Euro pro Jahr betragen. Das heißt: Wer die Wohngebäudeversicherung nicht bei einer teuren Versicherungsgesellschaft abschließt, kann auf Dauer Tausende von Euro sparen. Dabei sind noch nicht einmal die regelmäßigen Beitragserhöhungen berücksichtigt, die sich aus den automatischen Anpassungen der Versicherungssumme an gestiegene Baukosten ergeben.
Als Hausbesitzer brauchen Sie eine Wohngebäudeversicherung. Die Bedingungen sind weitgehend gleich, die Beiträge aber höchst unterschiedlich. Ein Versicherungsvertreter kann den Wert Ihres Hauses auch nicht ermitteln. Selbst wenn er es täte und sich verschätzt, können Sie ihn nicht belangen. Für die Festlegung der Versicherungssumme sind allein Sie verantwortlich oder ein Sachverständiger. Im Antrag setzen Sie im Grunde nur Name, Adresse und die Versicherungssumme ein. Machen Sie Angaben über Besonderheiten wie Schwimmbecken, Decken oder Fußbodenheizung, außen angebrachte Sachen wie Schutz- und Trennwände. Hier müssen Sie evtl. Zuschläge für Leitungswasser- und Sturmschäden bezahlen, um ausreichend versichert zu sein.