Die modifizierten Vorschriften zur privaten Krankenversicherung (§§ 192-208 VVG) sind in engem Zusammenhang mit Neuregelungen in der gesetzlichen Krankenversicherung vom Frühjahr 2007 zu sehen. Sie lösen §§ 178a- 178o VVG-alt ab. Einige Regelungen vertragsrechtlicher Natur sind erst mit Wirkung zum 1. Januar 2009 aus dem GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz ins VVG übernommen und dabei §§ 192-208 VVG nochmals […]
Die Berufsunfähigkeitsversicherung findet im neuen VVG erstmals in einem eigenständigen Kapitel Berücksichtigung. Dieses regelt von der Lebensversicherung abweichende Besonderheiten dieses Versicherungszweiges und definiert in den §§172-177 VVG erstmals den Begriff der Berufsunfähigkeit vertragsrechtlich. Berufsunfähig ist nach § 172(2) VVG, „wer seinen zuletzt ausgeübten Beruf, so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigung ausgestaltet war, infolge Krankheit, Körperverletzung […]
Die Zweige dieses Abschnitts unterscheiden sich stark hinsichtlich der versicherten Gefahren und Strukturen, sodass sie keinem gemeinsamen Oberbegriff zugeordnet werden können. Die Unfallversicherung wird hier aufgeführt, weil sie als einziger Personenversicherungszweig gemeinhin nicht der Lebens- oder der Krankenversicherung zugerechnet wird. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei den nominalgüterbezogenen Zweigen der Vermögensversicherung, wie der Haftpflicht-, Rechtsschutz- und […]
Eine Darstellung der verschiedenen Leistungsformen nimmt ihren Ausgangspunkt bei der Abgrenzung von Summen- und Schadenversicherung im Sinne abstrakter bzw. konkreter Bedarfsdeckung. Für die Bildung verschiedener Versicherungszweige war die weitergehende Ausgestaltung des Prinzips der Schadenversicherung, wie die Gefahrendifferenzierung, eine wesentliche Ursache: Je spezieller die der Kalkulation zugrunde gelegte Schaden Verteilung ist, desto eindeutiger fällt die darauf […]
1. Welche Merkmale kennzeichnen Risiken? 2. Auf welche Weise kann man mit Risiken umgehen? 3. Wodurch unterscheiden sich Summenrisiken und Schadenrisiken? 4. Worauf basieren Schadenverteilungen und Wahrscheinlichkeitsverteilungen? 5. Welche drei Hauptparameter dienen zur Charakterisierung einer Wahrscheinlichkeitsverteilung? 6. Auf welche beiden Komponenten wird die ein Risiko beschreibende Wahrscheinlichkeitsverteilung normalerweise zurückgeführt? 7. Geben Sie eine elementare Beschreibung […]
Gegenüber Risiken sind verschiedene Verhaltensweisen denkbar. Keine von ihnen ist zwingend: Vielmehr hängt es von der jeweiligen Einschätzung des Risikos und den jeweiligen Zielen ab, wie man mit ihnen umgeht. Möglichkeiten des Umgangs mit Risiken Vor allem als unbedeutend oder sehr unwahrscheinlich empfundene Risiken wird man häufig in Kauf nehmen, so beispielsweise keine aufwändigen Vorkehrungen […]
Die frühen Versicherungsformen in Transportwesen und Seefahrt waren noch gekennzeichnet durch subjektive Risikobeurteilungen, da mathematisch-statistische Kalkulationsverfahren erst im Laufe des 18. Jahrhunderts Eingang in die Versicherungswirtschaft gefunden haben. Der methodischen Unsicherheit entsprach ein entsprechend hohes Risiko, bei der Prämienberechnung für Versicherungsschutz zu kurz zu greifen und im Schadenfall einen Verlust zu erleiden. Der Wunsch, einen […]
Versicherungszweige Die Einteilung nach versichertem Gegenstand in Personen-, Sach- und Vermögensversicherung erlaubt entsprechend eine grobe Kategorisierung der Versicherungszweige. Jedoch gilt für alle Gliederungsschemata gleichermaßen, dass sich aufgrund des historischen Ursprungs der Versicherungszweige keine geschlossene theoretische Klassifizierung angeben lässt, die widerspruchsfrei auf die in der Praxis vorkommenden Zweige übertragen werden könnte. So ist etwa die Unfallversicherung […]
Zur Verbesserung des Verbraucherschutzes und um die unter altem Recht häufige Streitfrage zu entschärfen, ob der Kunde vor Vertragsabschluss seinen Auskunftspflichten gegenüber dem Versicherer nachgekommen ist, umfasst die Neufassung des VVG weitreichende, von der EU- Vermittlerrichtlinie inspirierte Beratungs- und Dokumentationspflichten seitens des Versicherungsvermittlers. So soll eine adäquate Beratung erreicht werden, obwohl der Vermittler keine Vertragspartei […]
Die private Lebensversicherung steht nicht in direkter Konkurrenz zur gesetzlichen Alterversorgung, sondern ergänzt diese. Die private Krankenversicherung (PKV) konkurriert dagegen mit der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) um Personen, die zwischen beiden Alternativen wählen können. In diesem Fall spricht man von der ersatzweisen oder substitutiven Krankenversicherung. Die nicht-substitutive Krankenversicherung bietet demgegenüber ein vielfältiges Angebot an Krankenzusatzversicherungen, die […]
Um sicherzustellen, dass der Versicherungsnehmer einen seiner Bedarfssituation möglichst angemessenen Versicherungsschutz erhält, sind dem Versicherungsunternehmen im Vorfeld umfangreiche Beratungs- und Informationspflichten auferlegt worden. Ein Vertragsabschluss setzt voraus, dass eine Partei einen Antrag stellt, der von der anderen Vertragspartei angenommen wird. Unter gewissen Voraussetzungen sind Möglichkeiten zum Widerruf oder Rücktritt gegeben. Sie sollen zum Beispiel gewährleisten, […]
Entsprechend den Bemerkungen in der Einleitung und Unfallversicherung ein Oberbegriff für alle nicht der Lebens- und Krankenversicherung zugeordneten Versicherungszweige. Er zerfällt in die beiden Kategorien Sachversicherung und die sonstigen Versicherungszweige, deren Schwerpunkt in den auf Nominalgüter bezogenen Zweigen der Vermögensversicherung (Haftpflicht-, Rechtschutz- und Kreditversicherung) liegt. Sachversicherung Versicherungsgegenstand der Sachversicherung sind Immobilien und bewegliche Sachen, die […]
Zielkonflikte zwischen den wirtschaftspolitischen Zielen – Magisches Viereck► Magisches Viereck Die Bemühungen des Staates, alle Ziele in einen wirtschaftspolitischen Zustand harmonischer Verträglichkeit […]
Verteilungsrechnen und einfache Verteilung – Kaufmännisches RechnenVerteilungsrechnen Im Rechnungswesen gelangt das Verteilungsrechnen vor allem bei der Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung zur Anwendung. […]
Nicht einverstanden mit dem Entscheid der Versicherung – obligatorische UnfallversicherungNicht einverstanden mit dem Entscheid der Versicherung Sind Sie mit dem Entscheid der Versicherungsgesellschaft nicht […]
VVG Verjährung von Versicherungsansprüche – Wesen der VerjährungVVG Verjährung Im VVG sind die speziellen Verjährungsfristen des § 12 VVG a. F. (2 […]
Versicherungsbeginn und Arten der VersicherungsbeginneVersicherungsbeginn und Arten der Versicherungsbeginne In den Antragsformularen ist ein Leerfeld vorgesehen, in das der […]
Etwas schwierig wird es, wenn Rentenzahlungen geleistet werden. Sie müssen in einen Ertrags- und einen […]
Allgemeine Versicherungsbedingungen (AVB) für die Krankentagegeldversicherung – Teil III§ 6 Auszahlung der Versicherungsleistungen (1) Der Versicherer ist zur Leistung nur verpflichtet, wenn die […]
Vorzeitiger Tod und Witmenrenten – Lebensversicherung hilfreiche InformationVorzeitiger Tod Die private Rentenversicherung ist ein wenig wie russisches Roulette. Wenn der Versicherte vorzeitig […]
► Magisches Viereck Die Bemühungen des Staates, alle Ziele in einen wirtschaftspolitischen Zustand harmonischer Verträglichkeit zu bringen, verlangen von der deutschen Regierung ein gleichsam zauberisches (magisches) Geschick. Besonders die im […]
Verteilungsrechnen Im Rechnungswesen gelangt das Verteilungsrechnen vor allem bei der Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung zur Anwendung. Aber auch in anderen kaufmännischen Zusammenhängen wird es häufig benötigt, z. B. bei der Gewinnverteilung, […]
Nicht einverstanden mit dem Entscheid der Versicherung Sind Sie mit dem Entscheid der Versicherungsgesellschaft nicht einverstanden, können Sie ihn innerhalb der angegebenen Frist mit einer Einsprache anfechten. Dieses Einsprache verfahren […]
VVG Verjährung Im VVG sind die speziellen Verjährungsfristen des § 12 VVG a. F. (2 bzw. 5 Jahre) und auch die Ausschluss- bzw. Klagefrist von 6 Monaten nicht mehr enthalten. […]
Versicherungsbeginn und Arten der Versicherungsbeginne In den Antragsformularen ist ein Leerfeld vorgesehen, in das der Versicherungsbeginn eingetragen werden muss. Gemeint ist damit – nach der bisherigen herrschenden Ansicht – der […]
►Eine Agentur steuern *Ziel: Die Schülerinnen und Schüler entwickeln ein agenturbezogenes Unternehmenskonzept. Dazu bereiten sie die betrieblichen Daten auf und präsentieren ihre Auswertungen. Sie wenden Controllingtechniken an und reagieren auf […]
Die Direktversicherung als Barlohnumwandlung Die Gesetzesgrundlage für die Gehaltsumwandlung findet sich in Paragraph 40 b des Einkommenssteuergesetzes. Richtig gestaltet bietet diese steuerbegünstigte Form der Anlage in einer KLV sehr hohe […]
Patientenverfügung Plötzlich ist jemand, der Ihnen nahe steht, nicht mehr in der Lage, Entscheidungen zu treffen: Ein Unfall, eine Krankheit, ein Schlaganfall hat ihn von einem Tag auf den anderen […]
Der kleinere Versicherungsverein (auch „kleinerer Verein“) ist eine Sonderform des VVaG, die in §53 VAG näher geregelt ist. Nach §53(1) VAG haben kleinere Versicherungsvereine einen „sachlich, örtlich oder dem Personenkreis […]
Rund 90 Prozent der Alten, Invaliden, Witwen, Witwer und Waisen beziehen den größten Teil ihres Einkommens aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Doch die Rentenversicherung hat Zukunftssorgen: Gemäß der Bevölkerungsentwicklung müsste der […]

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