Im weiteren Verlauf betrachten wir ausschließlich das Geschäftsfeld der Individualversicherung, dabei die Typisierung nach Erst- und Rückversicherung als zentrales Differenzierungsmerkmal aufgreifend. Im einleitenden Abschnitt zu diesem Artikel wurden Erstversicherungsunternehmen als Unternehmen gekennzeichnet, die Versicherungsschutzleistungen an Endverbraucher liefern. In diesem Sinne ist das Versicherungsgeschäft mit • Privathaushalten • öffentlichen Haushalten • gewerblichen Unternehmen Erstversicherungsgeschäft. Historisch bedingt […]
Die folgende Übersicht bietet eine Zusammenstellung der typischen Merkmale der wichtigsten Versicherungszweige und -arten unter Betonung des deutschen Marktes. Die Grobeinteilung folgt dabei der an der Versicherungspraxis orientierten Typisierung im Sinne der Einleitung zu unserem Versicherung-Ratgeber. Obwohl die Versicherungsbedingungen seit 1994 keiner Genehmigungspflicht mehr unterliegen, sind in den meisten Versicherungszweigen unternehmensübergreifend stark vereinheitlichte Leistungsmerkmale weiterhin […]
Historisch betrachtet hat sich das Versicherungswesen in enger Wechselwirkung mit staatlicher Versicherungspolitik entwickelt. Neben der Versicherungsaufsicht, betrifft dies vor allem die Festlegung der rechtlichen Rahmenbedingungen, innerhalb derer sich Versicherung vollzieht. Neben den Rechtsgrundsätzen, die die privatwirtschaftliche Entfaltung der Individualversicherung regeln und auch begrenzen, geschieht dies vor allem durch Maßnahmen, welche die Ziele und Geschäftsgestaltung bestimmter […]
Für den Transfer von Anteilen einer Schadenverteilung vom Erst- auf das Rückversicherungsunternehmen stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Sie können prinzipiell in zwei Rückversicherungsformen unterteilt werden, die proportionale und die nicht-proportionale Rückversicherung. Proportionale und nicht proportionale Rückversicherung (RV) a) Proportionale Rückversicherung Bei der proportionalen Rückversicherung wird zwischen Erst- und Rückversicherungsunternehmen vertraglich ein Teilungsverhältnis für Beiträge und […]
Äquivalenzprinzipien finden in verschiedenen wirtschaftlichen Zusammenhängen Anwendung, um die zahlenmäßige (quantitative) Gleichheit qualitativ unterschiedlicher Leistungen auszudrücken. Der Fall des versicherungstechnischen Äquivalenzprinzips (VT-Äquivalenzprinzip) fordert demnach, dass der Barwert (Gegenstandswert) der vom Versicherungsunternehmen voraussichtlich zu erbringenden Leistung dem Barwert der vom Versicherungsnehmer zu erbringenden Leistungsentgelten in Form von Beiträgen entspricht. Während der Laufzeit eines Versicherungsvertrages stimmen die […]
Aus systematischer Sicht ist es sinnvoll, das VT-Äquivalenzprinzip zunächst im engeren Sinne auszulegen; dann entspricht der individuelle Schadenerwartungswert gerade dem für das betreffende Risiko zu leistenden Risikobeitrag als Einmalbeitrag. Dieser finanziert die eigentliche Versicherungsleistung, verstanden als Ausgleich für einen eingetretenen Schaden. Ob es sich dabei um eine Summen- oder Schadenversicherung handelt, beeinflusst nur das Berechnungsverfahren, […]
Das Geschäft von Versicherungsunternehmen befasst sich mit dem materiellen Schutz vor Risiken. Der Begriff des Risikos steht für die Möglichkeit von Schadenereignissen, die zwar nicht exakt vorhergesagt, trotzdem aber mathematisch beschrieben und dadurch messbar gemacht werden können. Im ersten Abschnitt dieses Artikels wird diese Definition verfeinert und anschließend gezeigt, wie Risiken beschrieben und gemessen werden […]
Die Preisbestimmung für Versicherungsleistungen (Beitragskalkulation) unterscheidet sich aus mehreren Gründen von derjenigen in klassischen Produktionsgewerben (vgl. Bruhn / Meffert). Besonders zu beachten ist: • Der Versicherungsgedanke beruht wesentlich auf statistischen und wahrscheinlichkeitstheoretischen Aussagen. Der Preis für Versicherungsschutz repräsentiert daher nicht tatsächliche, sondern voraussichtliche Sachverläufe. • Der immaterielle Charakter eines Versicherungsproduktes bewirkt, dass in erster Linie […]
Das Versicherungsgeschäft kann anhand verschiedener Kriterien nach Typen zusammengefasst werden. Die Abgrenzung ist dabei in den wenigsten Fällen trennscharf, es treten also innerhalb der nachfolgend vorgestellten Begriffspaare Überschneidungen auf. Trotzdem haben sich diese Begriffe für praktische Belange durchgesetzt. Kriterien der Typisierung von Versicherungen (V) • Das wichtigste Kriterium betrifft die Unterscheidung nach der sozialpolitischen Zielsetzung; […]
Die Quantifizierung von Risiken bedient sich intensiv mathematischer Methoden, vor allem aus dem Umfeld der Wahrscheinlichkeitstheorie. Diese Methoden können hier nur in Grundеzügeln vorgestellt werden. Risiko als Wahrscheinlichkeitsverteilung Wichtig für wirtschaftlich tragfähige Kalkulation von Versicherungsprodukten ist eine möglichst gute Übereinstimmung von beobachteten und gemessenen Schadendaten einerseits und einem mathematischen Modell, mit dem man mögliche Schadenverteilungen […]
Je nach Charakter des versicherten Risikos in den einzelnen Sparten haben sich unterschiedliche Verfahren zur Kalkulation von Tarifbeiträgen entwickelt, die von der Art und Komplexität des versicherten Risikos, der Lang- oder Kurzfristigkeit der Versicherungsdauer und weiteren Faktoren abhängen. In der Schadenversicherung hängt die Versicherungsleistung von der Größe eines eingetretenen Schadens ab und davon, wie oft […]
Die Zweige dieses Abschnitts unterscheiden sich stark hinsichtlich der versicherten Gefahren und Strukturen, sodass sie keinem gemeinsamen Oberbegriff zugeordnet werden können. Die Unfallversicherung wird hier aufgeführt, weil sie als einziger Personenversicherungszweig gemeinhin nicht der Lebens- oder der Krankenversicherung zugerechnet wird. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei den nominalgüterbezogenen Zweigen der Vermögensversicherung, wie der Haftpflicht-, Rechtsschutz- und […]
► Magisches Viereck Die Bemühungen des Staates, alle Ziele in einen wirtschaftspolitischen Zustand harmonischer Verträglichkeit […]
Verteilungsrechnen Im Rechnungswesen gelangt das Verteilungsrechnen vor allem bei der Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung zur Anwendung. […]
Nicht einverstanden mit dem Entscheid der Versicherung Sind Sie mit dem Entscheid der Versicherungsgesellschaft nicht […]
VVG Verjährung Im VVG sind die speziellen Verjährungsfristen des § 12 VVG a. F. (2 […]
Versicherungsbeginn und Arten der Versicherungsbeginne In den Antragsformularen ist ein Leerfeld vorgesehen, in das der […]
Antrag und Annahme Ein Vertrag kommt durch übereinstimmende Willenserklärungen (Angebot und Annahme) zustande, die dem […]
Interessant für Geringverdiener und Familien Mit der Riester-Rente fördert der Staat seit 2002 die private […]
Übersicht Versicherte Kosten nach § 2 Nr. 1 VHB 2005 Versicherte Kosten nach § 2 […]
► Magisches Viereck Die Bemühungen des Staates, alle Ziele in einen wirtschaftspolitischen Zustand harmonischer Verträglichkeit zu bringen, verlangen von der deutschen Regierung ein gleichsam zauberisches (magisches) Geschick. Besonders die im […]
Verteilungsrechnen Im Rechnungswesen gelangt das Verteilungsrechnen vor allem bei der Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung zur Anwendung. Aber auch in anderen kaufmännischen Zusammenhängen wird es häufig benötigt, z. B. bei der Gewinnverteilung, […]
Nicht einverstanden mit dem Entscheid der Versicherung Sind Sie mit dem Entscheid der Versicherungsgesellschaft nicht einverstanden, können Sie ihn innerhalb der angegebenen Frist mit einer Einsprache anfechten. Dieses Einsprache verfahren […]
VVG Verjährung Im VVG sind die speziellen Verjährungsfristen des § 12 VVG a. F. (2 bzw. 5 Jahre) und auch die Ausschluss- bzw. Klagefrist von 6 Monaten nicht mehr enthalten. […]
Versicherungsbeginn und Arten der Versicherungsbeginne In den Antragsformularen ist ein Leerfeld vorgesehen, in das der Versicherungsbeginn eingetragen werden muss. Gemeint ist damit – nach der bisherigen herrschenden Ansicht – der […]
Krankenversicherung für internationale Studierende in Deutschland während COVID19 International genießen die Universitäten in Deutschland einen sehr guten Ruf. Viele Studenten aus der ganzen Welt kommen jedes Jahr nach Deutschland, um […]
Frau/Mann Tarif RV50 (Einzeltarif) Mindestlaufzeit 5 Jahre Rentenbeginnalter 65 Jahre Versicherungsbeginn: 01.01.2002 Monatlicher Eigenbeitrag 1 EUR1 Überschussverwendung vor Rentenbeginn: Rentenzuwachs nach Rentenbeginn: Rentenzuwachs Eintrittsalter Für die Rentenzahlung zur Verfügung stehendes […]
Melden Sie jeden Schadensfall umgehend Ihrem Versicherungsunternehmen, wenn möglich telefonisch. Dabei sollten Sie Ihre Versicherungsunterlagen zur Hand haben. Sie brauchen Ihre Versicherungsscheinnummer. Ein Anruf genügt, selbst wenn schriftliche Meldung vorgeschrieben […]
Der Mehrfachvertreter Der Mehrfachvertreter ist ebenfalls Handelsvertreter nach dem Handelsgesetzbuch, er darf allerdings in den gleichen Versicherungszweigen für mehrere Gesellschaften arbeiten. Damit kann er dem Kunden auch mehrere Prämien und […]
Wahlfreiheit bei der GKV Seit 1996 gibt es – mit Ausnahme der Bundesknappschaft, der Seekrankenkasse und der landwirtschaftlichen Krankenkassen – nur noch Wahlkrankenkassen. Die Zuweisung von versicherungspflichtigen Beschäftigten zu den […]
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